Vera Wiemer

Seit 2007 lebe ich mit meiner Familie in der Nähe von Speyer. 2013 erlangte ich mein 2. Staatsexamen für Grundschullehramt. Seither beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Achtsamkeit. Einem glücklichen Zufall habe ich es zu verdanken, dass ich an einem MBSR Kurs bei Mechthild Engelhorn teilgenommen habe – ein für mich sehr prägendes Erlebnis. In der Achtsamkeit habe ich seitdem einen Anker für mein Leben gefunden.

Als ich diesen Weg für mich entdeckt hatte, wollte ich auch Kindern, Jugendlichen und anderen Eltern helfen diesen Schatz in ihrem Herzen zu finden. Aus diesem Grunde besuchte ich 2014 und 2015 Seminare bei Eline Snel in der Schweiz und beendete erfolgreich die Weiterbildung zur Achtsamkeitstrainerin für Kinder und Jugendliche. Darüber hinaus absolvierte ich  2019 die Ausbildung zur Lehrerin „Mindful Compassionate Parenting (MCP) – Elternsein mit Achtsamkeit und Selbstmitgefühl“ bei Jörg Mangold.

Meine größte Bereicherung sind Tag für Tag meine Kinder, die mir immer wieder den Spiegel vor Augen halten und mir so die Möglichkeit geben an ihnen und mit ihnen zu wachsen. Eines ist mir klar geworden: Wir müssen auch als Eltern nicht perfekt sein, sondern wir können in Verbundenheit mit den jungen Menschen, die uns anvertraut wurden, wachsen und so unser Innerstes zur Entfaltung bringen.

Ein weiterer Interessenbereich kam im Sommer 2015 hinzu, als ich am Malort-Intensivseminar bei Arno Stern in Paris teilnahm und die Befähigung erlangte, einen solchen zu leiten. Arno Sterns Haltung dem Menschen gegenüber hat mich tief beeindruckt und ich erkannte in dem harmonischen Zusammenspiel aller Elemente in einem Malort (einschließlich der Malenden) eine wirkliche Sinnhaftigkeit für den Einzelnen und die Gesellschaft. Gerne würde ich selber einen solchen Raum für Menschen bereiten und ihnen so die Möglichkeit geben, zu sich zu kommen und aus sich heraus schöpfen zu können.
„In diesem Spiel, das jedem leicht fällt, dem Großen wie dem Kleinen, entwickelt sich auch ein außergewöhnliches Können und das Bewusstsein ungeahnter Fähigkeiten. Im Malort wird gleichzeitig das Selbstbewusstsein und die Beziehung zu anderen gefördert, in einem harmonischen, wettkampflosen, nirgendwo erreichten Gleichgewicht.“ (Arno Stern)